Energiespeicher: Experte diskutiert Szenarien und Prognosen
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Osnabrück. Der Himmel grau, der Wind mau, aber dennoch gibt es keinen Engpass in der Energieversorgung: Denn Energiespeicher, so die Idee, werden im Jahr 2050 die Schwankungen zwischen Verbrauch und Erzeugen von Energie ausgleichen. Bis dahin sollen 80 Prozent unserer Energie aus erneuerbaren Quellen, vor allem Wind und Sonne, hergestellt werden. Wie unser Energiesystem dann funktionieren könnte, darüber diskutiert Prof. Dr.- Ing. Hartmut Spliethoff von der Technischen Universität München im Rahmen seines Vortrages „Energiewende und Speicher – Szenarien und Prognosen“. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 14. Januar, 18.30 Uhr im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück. Der Eintritt ist frei.
Energiegewinnung der Zukunft
Viele energiewirtschaftliche Studien beschäftigen sich mit dem Thema der Energiegewinnung im Jahr 2050 – ein Jahr, in dem Energie hauptsächlich von Wind und Sonne bereitgestellt werden soll. Doch wie sehen die Randbedingungen dieser Studien aus, wie ihre Zielstellungen? Nur über eine genaue Analyse können die dort getroffenen Prognosen bewertet, kann der Bedarf an flexiblen Stromerzeugungs- und Speichertechnologien fundiert diskutiert werden.
Spezialist für Energieforschung
Spliethoff ist Leiter des Lehrstuhls für Energiesysteme der Technischen Universität (TU) München und Vorstandsmitglied des Zentrums für angewandte Energieforschung (ZAE) in Bayern. Er entwickelt und optimiert im Rahmen seiner Forschung zentrale und dezentrale Energieumwandlungssysteme und -anlagen.
Vorab Führung durch die DBU-Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe zur DBU-Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“. Um 17.45 Uhr bietet die DBU vorab eine öffentliche Führung an. Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni 2016 in der DBU zu sehen (montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr). Für Schülerinnen und Schüler gibt es zielgruppengerechte pädagogische Programme. Weitere Informationen unter www.zukunftsprojekt-energiewende.de.