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14.06.2016 |
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In „Potsdamer Tropen“ Bedeutung der Energiewende herausstellen

Wanderausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Biosphäre Potsdam eröffnet
DBU-Mitarbeiter Martin Schulte (l.) führt anlässlich der Ausstellungseröffnung Jochen Flasbarth (M.), Staatssekretär im Bundesumweltministerium, und Prof. Dr. Werner Wahmhoff (r.), Stellvertretender Generalsekretär der DBU, durch die Wanderaustellung "Zukunftsprojekt Energiewende".
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Rede Flasbarth Biosphäre Potsdam Wanderausstellung © Biosphäre Potsdam
„Umweltschutz ist nicht nur Sache der Politik, er lebt auch vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger“, sagte Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, während der Eröffnung der DBU-Wanderausstellung "Zukunftsprojekt Energiewende" in der Biosphäre Potsdam.
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Schulklasse in der DBU-Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“ - seit heute macht die Wanderausstellung halt in der Biosphäre Potsdam
Eine Schulklasse in der DBU-Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“ - seit heute macht die Wanderausstellung Halt in der Biosphäre Potsdam.
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Potsdam. Eben noch konnte Bundespräsident Joachim Gauck während der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue die neunte Wanderausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) „entdecken“. Nun steht sie in der Biosphäre Potsdam und lädt dazu ein, die verschiedenen Facetten der Energiewende kennenzulernen. „Umweltschutz ist nicht nur Sache der Politik, er lebt auch vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Die DBU-Ausstellung ‚Zukunftsprojekt Energiewende‘ bricht ein komplexes Thema anschaulich herunter und zeigt, was jeder Einzelne tun kann“, sagte Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMUB), heute, als er gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Wahmhoff, Stellvertretender Generalsekretär der DBU, die Ausstellung eröffnete.

Vor 30 Jahren Startschuss für die Energiewende und das Bundesumweltministerium

Am 26. April 1986 hatte sich im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl der erste atomare Unfall der Weltgeschichte mit katastrophalen Auswirkungen ereignet. In dessen Folge wuchs in Deutschland nicht nur das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung, auch die damalige Regierung zog ihre Konsequenzen und schuf mit dem Bundesumweltministerium eine Instanz, die die Energiewende forcierte. Doch was ist diese Energiewende? Warum ist sie so wichtig? Was sind die Lösungsvorschläge, um den Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung voranzubringen?

Ausstellung zeigt technische, naturwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte der Energiewende

Mit diesen Kernfragen beschäftigt sich die Wanderausstellung der DBU und zeigt dabei ihre technischen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Aspekte. Anhand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, „wie die Energiewende gelingen kann – in den Regionen und Städten und bei jedem Einzelnen zu Hause. Wir stehen am Anfang eines neuen Zeitalters der Energieversorgung aus erneuerbaren Energien“, so Wahmhoff. Weiter erläuterte er, dass die großen technischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen des Netzausbaus eng mit dem Einsatz energieeffizienter Technologien verbunden seien.

An 15 interaktiven Stationen auch Tipps für die persönliche Energiewende zuhause

Die Ausstellung besteht aus 15 interaktiven Stationen, an denen die Besucher die verschiedenen Facetten erneuerbarer Energien entdecken können. In einem Geschicklichkeitsspiel geht es zum Beispiel um die vielen Hürden und Falllöcher, die es bei Planung und Bau neuer Stromtrassen zu meistern gilt. Der Besucher lernt intelligente Netze und Speicher kennen und kann auch einen Blick auf die Umsetzung der Energiewende in den Nachbarländern werfen. Damit die neuen Erkenntnisse und Tipps für die persönliche Energiewende noch lange in Erinnerung bleiben, kann sich der Besucher eine individuelle, mit eigenem Foto erstellte Postkarte mit nach Hause nehmen. Im vergangenen Jahr zog die Ausstellung in Osnabrück viele Besucher an. Nun geht sie in den kommenden fünf Jahren auf Wanderschaft durch das gesamte Bundesgebiet. Ergänzt wird die Ausstellung durch Stelen des BMUB, die im Rahmen des 30-jährigen Bestehens des Bundesumweltministeriums einen Überblick zur Geschichte des Hauses geben und die Bedeutung des Klimaschutzabkommens von Paris für den Erfolg der Energiewende beleuchten.

Bis zum 1. Dezember in der Biosphäre Potsdam

Die Naturerlebniswelt Biosphäre Potsdam befindet sich auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2001 und beherbergt über 20.000 prächtige Tropenpflanzen, einen Wasserfall, zwei Seen und rund 130 Tierarten, die Details zum Regenwald mit all seinen Facetten vermitteln. Ein vielfältiges Arbeits- und Führungsprogramm unter anderem zu den Themen Wasser, Kakao, Schmetterlinge, Regenwaldschutz und Klimawandel bietet immer wieder neue Lernerlebnisse. Bis zum 1. Dezember wird die Tropenschau durch die DBU-Wanderausstellung ergänzt.

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